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KFV analysierte Unfälle mit ungewöhnlichen Fortbewegungsmitteln

20.8.2025 – Das Kuratorium für Verkehrssicherheit analysierte Straßenverkehrsunfälle mit ungewöhnlichen Verkehrsmitteln. Vielen Verkehrsteilnehmers würden grundlegende Kenntnisse der Verkehrsregeln fehlen, so das KFV. Eine Gratis-App soll Abhilfe schaffen.

Symbolfoto (Bild: stevepb auf Pixabay)
Symbolfoto (Bild: stevepb auf Pixabay)

Jedes Jahr werden im Straßenverkehr hunderte Menschen verletzt, die bei der Benutzung ungewöhnlicher Fortbewegungsmittel passieren. Darauf macht das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) aufmerksam.

Für Kategorien wie beispielsweise Micro-Cars, Quads, Senioren- und Invalidenmobile oder elektrische Rollstühle, aber auch für Unfälle im öffentlichen Straßenverkehr mit Pferden oder Einrädern würden heuer erstmals Daten der Statistik Austria zur Verfügung stehen.

Darüber hinaus dürfte es eine hohe Dunkelziffer geben, vermutet das KFV. Häufig handle es sich um Alleinunfälle ohne Fremdverschulden, die in der Verkehrsunfallstatistik nicht in der vollen Dimension aufscheinen.

Unfälle mit Verletzten bzw. Toten im Straßenverkehr

Verkehrsmittel

Verletzte 2024

Getötete 2024

Traktor (Fahrer)

123

4

Micro-Cars, Mini-Quads

76

0

Tretroller, Micro-Scooter

49

0

Quad

46

0

Senioren-, Invalidenmobil

29

1

Elektrischer Rollstuhl

21

0

Selbstfahrende Arbeitsmaschine

19

2

Skatebord und ähnliches

19

0

Kinderfahrrad

17

0

Kutsche

16

0

Motordreirad

15

0

Dreirädriges Kleinkraftrad

9

0

Rollschuh, Inlineskate

8

0

Pferd

8

0

Sonstige Spiel- und Sportgeräte

8

0

Einrad

4

0

Oft fehlen grundlegende Kenntnisse

Für einige Fortbewegungsmittel ist überhaupt kein Führerschein vorgeschrieben, manchmal werden Fahrzeuge trotz Verbot ohne Führerschein gelenkt, so das KFV. Und schließlich liege bei vielen Verkehrsteilnehmern die Führerscheinprüfung schon weit zurück.

Beispielsweise seien im Vorjahr bei Unfällen mindestens drei Traktoren verbotenerweise ohne Führerschein gelenkt worden, bei Quad-Unfällen seien mindestens acht Personen ohne gültige Lenkerberechtigung am Steuer gesessen.

In all diesen Fällen können Kenntnisse über grundlegende Verkehrsregeln und Verkehrszeichen gänzlich fehlen, betont Klaus Robatsch, Leiter des Bereichs Verkehrssicherheit des KFV. Aber auch bei Fahrrad-, E-Bikes- und E-Scooter-Fahrern können diese Kenntnisse mangelhaft sein.

Um diesen Personenkreis mit den wesentlichen Verkehrszeichen und Verkehrsregeln auf leicht zugängliche Art und Weise vertraut zu machen, stehe die Führerschein-App des KFV „Yarrive“ auch diesem Personenkreis kostenlos zur Verfügung; verfügbar ist sie in den App-Stores und als Browser-Version.

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Senioren
 
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