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Uniqa mit starkem Wachstum in den ersten drei Monaten

26.5.2025 – Uniqa erzielte in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres ein Prämienplus von 13,2 Prozent. Stabiles Wachstum wurde in Österreich verzeichnet, deutlich gewachsen ist das internationale Geschäft. Ein starkes versicherungstechnisches Ergebnis konnte die Rückgänge beim Kapitalanlageergebnis überkompensieren, das Vorsteuerergebnis verbesserte sich um rund vier Prozent auf mehr als 150 Millionen Euro.

Uniqa-Tower in Wien (Bild: Uniqa)
Uniqa-Tower in Wien (Bild: Uniqa)

Die Uniqa Insurance Group AG konnte im ersten Quartal die Prämien und die versicherungstechnischen Erlöse deutlich steigern. Trotz eines schwächeren Kapitalanlageergebnisses erhöhte sich das Vorsteuerergebnis auf 151,1 Millionen Euro.

Für Kurt Svoboda, für Finanzen und Risiko zuständiges Vorstandsmitglied, habe es sich nach dem Rekordergebnis des Vorjahres um ein starkes Quartal gehandelt. In allen drei Geschäftsbereichen sei das Wachstum „ausgezeichnet“ gewesen.

Zusammen mit einem „exzellenten versicherungstechnischen Ergebnis“ sei es möglich gewesen, die Turbulenzen auf den Kapitalmärkten infolge des von den USA ausgelösten Zollkonflikts und ein damit zusammenhängendes schwächeres Finanzergebnis zu kompensieren, so CEO Andreas Brandstetter.

Starkes Prämienwachstum

Die verrechneten Prämien stiegen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 13,2 Prozent auf 2.472,5 Millionen Euro. In Österreich sei das Wachstum mit 4,3 Prozent stabil gewesen, im internationalen Bereich habe man ein sehr starkes Wachstum um 12,4 Prozent erzielt, so Svoboda.

Vor allem die Schaden- und Unfallversicherung, die rund 65 Prozent des gesamten Prämienvolumens der Gruppe ausmacht, habe mit einem Plus von 17,5 Prozent zum erfreulichen Ergebnis beigetragen, heißt es in einer Mitteilung. Positiv entwickelt habe sich auch das Rückversicherungsgeschäft.

Der Versicherungsumsatz (versicherungstechnische Erträge nach IFRS 17) stieg um 10,3 Prozent auf 1.751,2 Millionen Euro. Während in Österreich eine Steigerung um 5,2 Prozent erzielt wurde, betrig das Wachstum in den internationalen Gesellschaften 16,5 Prozent.

Alle Sparten haben zum höheren Versicherungsumsatz beigetragen. Am stärksten zugelegt hat die Lebensversicherung mit einem Plus von 16,2 Prozent, gefolgt von der Schaden- und Unfallversicherung (+9,9 Prozent) und der Krankenversicherung (+8,4 Prozent).

Starkes technisches Ergebnis

Dank der Abwesenheit von NatCat-Ereignissen und einer „vorteilhaften Großschaden-Entwicklung“ sei es möglich gewesen, die Netto-Combined-Ratio im Schaden- und Unfallbereich auf 88,2 Prozent zu verbessern (Q1/2024: 91,7 Prozent), so Svoboda.

Das versicherungstechnische Ergebnis verbesserte sich in der Folge um mehr als 42 Prozent auf knapp 200 Millionen Euro, während beim Kapitalanlageergebnis ein Minus von 54,2 Prozent auf 108,8 Millionen Euro verzeichnet wurde. Grund sei der Rückgang der Aktienmärkte gewesen.

Dies führte auch zur deutlichen Verschlechterung der Finanzergebnisses von 70,7 Millionen Euro in den ersten drei Vorjahresmonaten auf 21,2 Millionen. Svoboda betont aber, dass die durchschnittliche Kapitalanlagenrendite mit 2,9 Prozent hoch geblieben sei.

In Summe wurden eine Verbesserung des Vorsteuerergebnisses um 4,1 Prozent auf 151,1 Millionen Euro und des Konzernergebnisses um 10,9 Prozent auf 118,6 Millionen Euro erzielt. Die regulatorische Kapitalquote nach Solvency II verbesserte sich von 264 Prozent zu Ultimo 2024 auf 274 Prozent.

Uniqa Group AG 1. Quartal 2025

Kennzahl

1-3/2025

1-3/2024

Verrechnete Prämien

Gesamt inkl. Sparanteile

- davon Leben

- davon Schaden/Unfall

- davon Kranken

2.472,5

444,9

1.616,0

411,6

2.184,3

421,4

1.375,7

387,1

Versicherungstechnische Erlöse

1.751,2

1.587,9

Versicherungstechnisches Ergebnis

199,6

140,4

Kapitalanlageergebnis

108,8

237,5

Ergebnis vor Steuern

151,1

145,1

Konzernergebnis

118,6

106,9

Ausblick optimistisch

Der Fokus bleibe heuer unverändert auf der laufenden Verbesserung des versicherungstechnischen Kerngeschäfts in Österreich und auf profitablem Wachstum in CEE, so die Uniqa. Zum Wachstum beitragen sollen gezielte Vertriebsaktivitäten und Anpassungen im Zusammenhang mit der Inflation.

Aufgrund der instabilen geopolitischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie der tendenziell zunehmenden Schäden aus Naturkatastrophen sei eine Prognose zur zukünftigen Geschäftsentwicklung aber mit Unsicherheit verbunden

„Unser Ausblick für 2025 bleibt optimistisch“, betont Svoboda dennoch. Er zeigt sich zuversichtlich, das kommunizierte Ziel zu erreichen, das Ergebnis pro Aktie um mindestens sechs Prozent zu steigern.

Unter der Voraussetzung, dass es zu keinen größeren negativen Überraschungen insbesondere im Bereich NatCat kommt, könnte dieses Ziel sogar übertroffen werden.

Zum Herunterladen

Die Ergebnispräsentation für das erste Quartal 2025 kann von der Website der Uniqa in englischer Sprache heruntergeladen werden.

Schlagwörter zu diesem Artikel
Lebensversicherung · Rückversicherung · Steuern · Unwetter
 
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