WERBUNG

Auf der Titanic waren alle gesund

20.4.2020 – Einen Universaljoker spielt der VVO mit seiner Aussendung nicht aus, dass kann er auch nicht, denn es kommt zusätzlich zu Sars 2 die missglückte Politik der europäischen Union und deren Misswirtschaft der letzten Jahre hinzu. Die Auswirkungen sind nicht absehbar.

Grenzen bleiben für die dringenden Lieferketten vorerst zu. Die Ö-Post hatte über die Problematik von Paketlieferungen über die Grenzen hinaus berichtet. Das Flüchtlingsproblem ist weiter da und bleibt und erhalten. Der nationale CO²-Notstand wurde 2019 ausgerufen, die angekündigten Investitionen als Hoffnungsträger und Motor für die Wirtschaft sind flüchtig wie das Gas selbst. Greta Thunberg, die in den letzten Monaten ungeheure globale Beachtung fand, Vorstände von Weltkonzernen beeinflusste, von ihr fehlt seit vier Wochen jegliches Lebenszeichen. Das Epidemie-Gesetz wurde abgeschafft, die Krise lässt in vielen Bereichen Eingriffe in Grundrechte erkennen, es werden neue Fakten geschaffen, die Zustimmung der Gesellschaft ist überraschend groß, es ist wie „betreutes Denken“.

Wenn ich bei der Versicherungswirtschaft und beim VVO bleibe, so hat sich der VVO nicht über die Rechtsschutz- und Haftpflichtversicherungen geäußert. In diesem Umfeld erkenne ich große und globale Auswirkungen. Prämienstundung für eine Haushaltsversicherung, der Angriff auf den Garantie-Zinssatz bei Lebensversicherungen usw. sind Nebelgranaten.

Die WHO hat nachdem die ersten Sars-Cov-19 Fälle in China bekannt wurden, spät reagiert und es ist schade, dass dadurch viel Zeit für Vorbereitungen verloren gegangen ist. Der „Shutdown“ hat Europa in nur vier Wochen völlig irritiert. Wie und ob wir da geordnet herauskommen, entscheiden die großen Nationen, vielleicht auch ganze Kontinente, mit oder ohne Ethik, je nachdem welche Ziele verfolgt werden. Die Abhängigkeiten sind wir freiwillig eingegangen.

Ich denke, dass wir Glück brauchen, denn auf der Titanic waren alle gesund!

Oswald Szabo

office@vmszabo.at

zum Artikel: „Versicherer einigen sich auf Corona-Kodex und Hilfsaktion”.

Ihr Wissen und Ihre Meinung sind gefragt

Ihre Leserbriefe können für andere Leser eine wesentliche Ergänzung zu unserer Berichterstattung sein. Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare unter den Artikel in das dafür vorgesehene Eingabefeld.

Die Redaktion freut sich auch über Hintergrund- und Insiderinformationen, wenn sie nicht zur Veröffentlichung unter dem Namen des Informanten bestimmt ist. Wir sichern unseren Lesern absolute Vertraulichkeit zu! Schreiben Sie bitte an redaktion@versicherungsjournal.at.

Allgemeine Pressemitteilungen erbitten wir an meldungen@versicherungsjournal.at.

weitere Leserbriefe