7.5.2008 – Es ist allerhöchste Zeit, hier einmal kräftig durchzuforsten, nur muss man da verkrustete Strukturen aufbrechen.
Es ist seit Jahrzehnten bekannt, dass der oft weitgehend unbeteiligte Primararzt einen Löwenanteil der Honorars der Privatversicherung einstreift, die Arbeit machen sehr oft andere für ihn.
Wieso muss zum Beispiel eine ganz normale Entbindung in einem so genannten Elitespital 8.000 bis 10.000 Euro extra zur Kassenleistung kosten? Da gehört der Wildwuchs ebenso kräftig zurückgestutzt wie zum Beispiel bei den Zahnärzten.
Die Versicherer wären gut beraten, sich von bestimmten Ärztlobbies nicht in die Knie zwingen zu lassen, sondern durch längst fällige Richtigstellungen für Reduktion des Kostendruckes zu sorgen . Das liegt im Interesse der Versicherten, die sich irgendwann die Prämien nicht mehr werden leisten können.
Ing. Gerald Winterhalder
zum Artikel: „Kritik an überhöhten Ärztehonoraren”.
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