15.7.2008 – Antizyklus bleibt ein Fremdwort? Bei aller geäußerten Begeisterung über die Garantieprodukte soll man nicht vergessen, daß Garantien Geld kosten. Man braucht nur die Bilanzen der Banken anschauen und die Gewinne im Treasury - woher kommen denn die? Ein Experte hat mir einmal eine Definition von Garantieprodukten angeboten: "Bei einem Garantieprodukt haben Sie die Garantie, daß Sie garantiert nicht mehr bekommen, als garantiert ist!" Aus langen Erfahrungen (es gibt derartige Produkte ja bereits einige Jahre) sehe ich, dass da einiges dran ist. Außerdem - welchen Sinn macht es denn, gerade in schlechten Börsezeiten nach Garantien zu lechzen - will man sich die schlechten Kurse "sichern"? Grundsätzlich sollte ein Kunde wissen, was er will und was er wirtschaftlich und mental aushält. Will er überdurschnittliche Chancen, dann muss er das Risiko des Kapitalmarktes tragen (dabei helfen lange Laufzeiten). Will er sichere Kapitalien und gesicherte (Mindest)Zinsen, dann gibt es dazu ein hervorragendes Instrument - DIE KLASSISCHE LEBENSVERSICHERUNG!!!
Rudolf Mittendorfer
zum Artikel: „Die Kunden werden immer vorsichtiger”.
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