11.7.2008 – Politiker sind dazu gewählt, die Interessen der Bürger zu vertreten. Auch die von Menschen, welche chronisch krank sind. Ich als Diabetiker und somit chronisch Kranker fühle mich derzeit von keiner Partei wirklich vertreten. Wenn sich die Politik dieses Themas annehmen möchte, um Lösungen für uns anzubieten - Gratulation, ich bin bereit mitzumachen. Wenn sich die Parteien jedoch aufgrund der Wehrhaftigkeit der Ärzteschaft einen einfacheren Gegner suchen und glauben, diesen in der Gruppe der chronisch Kranken gefunden zu haben, um das Gesundheitssystem zu sanieren - Gratulation dazu, auch eine spannende Denkweise.
Gleich, wie ich mir die Frage stelle, wen soll ich am 28.09.2208 wählen, stellen sich diese Frage vielleicht auch 2,6 Millionen Österreicher über 15 Jahren, welche lt. Statistik Austria angeben, chronisch krank zu sein. Wenn Herr Dr. Wilhelm Molterer sagt, dass es ihm reicht, uns reicht es schon lange.
Zum Leserbrief des Herrn Winterhalder möchte ich sagen: "Ja auch ich möchte mich privat versichern, aber man lässt mich nicht. Eine Krankenversicherung für Diabetiker gibt es nämlich nur in Indien, aber nicht in Österreich." Mein Glückwunsch, dass Sie diese Möglichkeit noch haben.
Michel Rust
zum Artikel: „Versicherungssystem wird zum Wahlkampf-Thema”.
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