28.5.2008 – Wenn ich selbständig diverse Versicherungen vermittle, bin ich noch lange kein Makler und fühle mich als Mehrfachagent wohl. Ich habe auch kein Verständnis, dass viele kleine Makler, die sich nur mit zwei oder drei Versicherungen beschäftigen und dort auch die Provisionen kassieren, immer noch den Berufsstand des Maklers hochhalten.

Meiner Meinung nach wäre es vielen Maklern zu empfehlen, auf Grund ihrer Tätigkeiten den Wechsel zum Berufsstand des Agenten durchzuziehen. Bei eventuell nicht korrekter Deklaration beim Kunden steht dem Agenten sogar eine Berufshaftpflichtversicherung zur Seite.

Es ist auch nicht zu vergessen, dass der Makler vom Kunden beauftragt wird, somit dort das Einkommen lukriert werden sollte. Der Agent (egal, ob von einer Anstalt oder von mehreren) wird vom Versicherungsunternehmen mit Provisionen entlohnt.

Wenn sich ein Agent vom Unternehmen erdrückt fühlt, wäre das Angestelltenverhältnis wohl ehrlicher! Dann würden nämlich die üblichen Sorgen der Selbständigen wegfallen.

Franz Hasenberger

franz.hasenberger1@chello.at

zum Leserbrief: „Generalagenturen als Erfolgsmodell”.