WERBUNG

Mühsam … und einzigartig

5.11.2025 – Ohne im Detail auf die „unzureichende“ Transparenz bei den Lebensversicherungen vor 2007 einzugehen, quält mich eine grundsätzliche Frage. Welche Art von Erbsünde hat unsere Branche auf sich geladen?

Mir fällt kaum ein Produkt ein, kaum eine Kaufentscheidung, bei der ich mich „später“ – mitunter nach Jahrzehnten und nachdem ich das Produkt gar nicht mehr habe – unzureichend informiert sehen könnte?! (Der sogenannte Dieselskandal ist die einzige Ausnahme, und da ist in Europa wenig herausgekommen.)

Wurde ich vor 30 Jahren über die Betriebskosten des Büros, welches ich vor 5 Jahren verlassen habe, korrekt informiert? Sind mir alle Indizes – z.B. der VPI, der BKI (für die Versicherung relevant) etc. richtig mitgeteilt worden? Nachweislich natürlich?

Ob Immobilienerwerb oder Miete, ob Autokauf, ob Konsumgüter des täglichen Lebens … Ich sehe weit und breit nichts, auf dem ein derartiger negativer Fokus läge wie bei Versicherungen. Natürlich mit „Ex post“-Betrachtungen. Werden beispielsweise Fondspolizzen, die sehr gut gelaufen sind, auch rückabgewickelt?

Dieser permanente Generalverdacht ist wirklich … lästig.

Rudolf Mittendorfer

Office@rudolfmittendorfer.at

zum Artikel: „VKI zu Kosten: Einigung mit Lebensversicherern in Aussicht”.

WERBUNG
Ihr Wissen und Ihre Meinung sind gefragt

Ihre Leserbriefe können für andere Leser eine wesentliche Ergänzung zu unserer Berichterstattung sein. Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare unter den Artikel in das dafür vorgesehene Eingabefeld.

Die Redaktion freut sich auch über Hintergrund- und Insiderinformationen, wenn sie nicht zur Veröffentlichung unter dem Namen des Informanten bestimmt ist. Wir sichern unseren Lesern absolute Vertraulichkeit zu! Schreiben Sie bitte an redaktion@versicherungsjournal.at.

Allgemeine Pressemitteilungen erbitten wir an meldungen@versicherungsjournal.at.

weitere Leserbriefe