21.11.2025 – Die Uniqa Group hat Bilanz über die ersten neun Monate 2025 gezogen. Gegenüber dem Vergleichszeitraum 2024 stieg das Volumen der verrechneten Prämien um 9,2 Prozent auf 6,41 Milliarden Euro, das versicherungstechnische Ergebnis um knapp die Hälfte auf 577 Millionen Euro und das Ergebnis vor Steuern um rund ein Viertel auf 423 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr erwartet die Uniqa ein Vorsteuerergebnis von 490 bis 510 Millionen Euro.

Die verrechneten Prämien der Uniqa Insurance Group AG sind, einschließlich der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung, in den ersten drei Quartalen 2025 gegenüber den ersten drei Quartalen 2024 um 9,2 Prozent auf 6.411 Millionen Euro gestiegen.
Dies teilte der Konzern am Donnerstag mit. Für Österreich beziffert die Gruppe den Prämienzuwachs mit fünf Prozent, Wachstum sei hier in allen Sparten zu verzeichnen.
Das Prämienvolumen in CEE wuchs um rund zehn Prozent. Für den größten Markt, Polen, weist der Konzern +13,8 Prozent aus, auch in Rumänien (+17,1 Prozent) oder in der Ukraine (+12,7 Prozent) verzeichne man ein deutliches Plus.
Wachstumsbeiträge seien dabei aus allen Segmenten gekommen, am stärksten aus der Sparte Schaden/Unfall. Hier meldet die Uniqa ein Wachstum um 11,4 Prozent auf 3.930 Millionen Euro.
Die Netto Combined Ratio (nach Rückversicherung) habe sich auf 91,0 Prozent verbessert (Q1–Q3 2024: 94,4 Prozent). Das ist nicht zuletzt auf den moderaten Verlauf bei Großschäden und Naturkatastrophen zurückzuführen.
Die Krankenversicherung steigerte ihr Prämienvolumen den Angaben zufolge um 6,2 Prozent auf 1.213 Millionen Euro.
Die Lebensversicherung (inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) um 5,5 Prozent auf 1.268 Millionen Euro. Insbesondere das internationale Segment habe sich mit +9,4 Prozent „sehr positiv“ entwickelt.
Das Neugeschäft in der Kranken- und Lebensversicherung sei in den ersten neun Monaten „weiterhin auf gutem Niveau“ verlaufen.
Der Versicherungsumsatz – die versicherungstechnischen Erträge nach IFRS 17 – stieg laut Uniqa Group um 8,4 Prozent auf 5.298 Millionen Euro; Schaden/Unfall legte um 8,3 Prozent zu, die Krankenversicherung um 6,0 Prozent, die Lebensversicherung um 12,9 Prozent.
In Österreich stieg der Versicherungsumsatz um 5,5 Prozent, in den internationalen Gesellschaften um 11,8 Prozent.
Das versicherungstechnische Ergebnis der Uniqa Group lag mit 577 Millionen Euro um rund die Hälfte (+48 Prozent) über dem Vergleichswert aus dem Vorjahr (391 Millionen Euro).
Das Kapitalanlageergebnis fiel mit 592 Millionen Euro leicht niedriger aus als in den ersten drei Quartalen 2024 (619 Millionen Euro). Das Finanzergebnis betrug 136 Millionen Euro (Q1–Q3 2024: 182 Millionen Euro).

Das Vorsteuerergebnis kletterte um 24,4 Prozent auf 423 Millionen Euro, das Konzernergebnis (den Anteilseignern der Uniqa Insurance Group AG zurechenbarer Anteil des Periodenergebnisses) um 26,1 Prozent auf 333 Millionen Euro.
„Auf Basis einer hohen Produktivität im Vertrieb, konsequenter Kostendisziplin und einer erfreulichen Entwicklung im Schadenbereich – auch aufgrund des weitgehenden Ausbleibens von Naturkatastrophen – konnten wir unser Ergebnis weiter deutlich steigern“, kommentiert CEO Andreas Brandstetter.
Aufgrund der bisherigen Performance erwartet die Uniqa für das Gesamtjahr 2025 – vorbehaltlich signifikanter negativer Einflüsse aus Naturkatastrophen und Verwerfungen auf dem Kapitalmarkt – ein Ergebnis vor Steuern im Bereich von 490 Millionen bis 510 Millionen Euro.
Geschäftsberichte, auch die Ergebnisse Q1 bis Q3 2025 sind auf der Website der Uniqa Group abrufbar.
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